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7 Alternativen zu Industriezucker

Wir alle naschen. Aber wir alle wissen auch: Der Zucker in den Leckereien hat seine Schattenseiten. Zum Glück gibt es Alternativen. Welche das sind, erfährst du in diesem Beitrag.

In hohen Dosen wirkt Zucker wie ein Gift. Hierbei ist die Rede von isoliertem, künstlichem Zucker, also industriell hergestelltem Zuckersirup, der in rund 3/4 aller abgepackten Lebensmittel und in praktisch jedem süßen Getränk steckt. Er führt langfristig zu Übergewicht, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Leberschädigungen, wie Wissenschaftler bereits seit Jahren erforschen und belegen.

Knapp 20 Prozent der täglichen Kalorienaufnahme stammen inzwischen aus Zucker, früher waren es nur knapp 5 Prozent. Zucker wird heutzutage nicht mehr zum Süßen verwendet, er ist ein Hauptnahrungsmittel – und das ist schädlich. 17 Teelöffel landen pro Tag durchschnittlich in Europa auf dem Teller, maximal 6 sollten es sein laut WHO.

Hier gibt es einen Überblick, die vielen verschiedenen Zuckerarten zu erkennen und bestmöglich einzusetzen.

AHORNSIRUP

Was ist es? Eingedickter Saft des Zucker-Ahorns, meist aus Kanada.

Vorteile: Süßer als Zucker, 80 g Sirup ersetzen also 100 g Zucker

Bitte beachten: Qualität unterscheidet sich in der Farbe. Je heller, desto hochwertiger ist der Sirup.

Gut für: Backen, Kochen, Müsli, prima als Topping für Pancakes

 

MELASSE

Was ist es? Der dunkle Sirup fällt als Nebenprodukt bei der Zuckerherstellung aus Zuckerrüben und Zuckerrohr an, schmeckt leicht bitter mit Lakritznote.

Vorteile: Viele Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe, die antioxidativ und entzündungshemmend wirken.

Bitte beachten: Je dunkler die Farbe, desto weniger Zucker.

Gut für: Backen und Kochen

 

AGAVENDICKSAFT

Was ist es? Vegane Honig-Alternative aus der Agavenpflanze, allerdings flüssiger und süßer.

Vorteile: 90 Prozent Fructoseanteil, süßer als Zucker – also kannst du weniger verwenden.

Bitte beachten: Je dunkler die Farbe, desto intensiver das Karamellaroma. Zu viel Fructose kann die Verdauung stören.

Gut für: Backen, Kochen, Müsli, Zubereitung von Salatdressings.

 

XYLIT

Was ist es? Zuckerersatzstoff, der mit relativ hohem Energieaufwand aus landwirtschaftlichen Reststoffen wie Stroh oder Mais extrahiert wird.

Vorteile: 40 Prozent weniger Kalorien, nur wenig Auswirkung auf den Insulinspiegel, greift die Zähne nicht an, schützt sie sogar, antikariogen.

Bitte beachten: Wirkt bei zu hoher Aufnahme abführend und führt zu Blähungen und Durchfall.

Gut für: Low-Carb-Küche

 

KOKOSBLÜTENZUCKER

Was ist es? Aufwendig aus Kokospalmblüten gewonnenes Pulver.

Vorteile: Wirkt sich deutlich weniger auf den Blutzuckerspiegel aus als normaler Haushaltszucker.

Bitte beachten: Hochwertige Produkte sind roh und enthalten dann Zink, Eisen, Calcium und Kalium.

Gut für: Alles, was gezuckert wird.

 

STEVIA

Was ist es? Kalorienfreier Süßstoff aus der Steviapflanze (Südamerika).

Vorteile: Ist rein pflanzlich, enthält keine Kalorien und wirkt sich nicht auf den Blutzuckerspiegel aus.

Bitte beachten: Wird nur in sehr geringen Mengen benötigt, dadurch fehlt beim Backen oft das Volumen im Teig. Beim Kauf darauf achten, dass das Produkt nur Stevia enthält und nicht mit Aspartam gestreckt ist.

Gut für: Alles außer Backen

 

REISSIRUP

Was ist es? Entsteht durch vermahlenen Reis, der mit Wasser und Enzymen versetzt und erwärmt wird.

Vorteile: er enthält keine Fructose sondern Glucose, Maltose und Mehrfachzucker. Schmeckt karamellig.

Bitte beachten: Hoher Wasseranteil, nur halb so süß wie Zucker.

Gut für: Backen, Kochen, Dressing.

 

 

Quelle: Women’s Health

 

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