Intervallfasten 10 in 2 Methode | Worauf du achten solltest vor dem Start
Intervallfasten 10 in 2 ist definitiv für Profis. Wer Erfahrung und Ehrgeiz hat, kann die strengste Variante des Intervallfastens jeden zweiten Tag probieren. In diesem Beitrag findest du einen kleinen Überblick, worauf du achten solltest, bevor du dich dafür entscheidest, es zu versuchen.
Voraussetzung Gesundheits-Check
die Bezeichnung der 10 in 2-Methode steht für einen Tag normal essen (1) und einen Tag fasten (0) in zwei Tagen (2). Das ist eine Herausforderung für den Körper. Deshalb bitte vorher den Arzt um Rat fragen. Für das alternierende Intervall-Modell mußt du fit sein. Wer z. B. an einer Stoffwechselerkrankung wie Diabetes, einer Schilddrüsenunterfunktion oder zu niedrigem Blutdruck leidet, fastet besser überhaupt nicht ohne medizinische Begleitung
Für Heranwachsende, Schwangere und Stillende sowie Menschen mit Essstörungen oder Untergewicht ist Intervallfasten grundsätzlich nicht geeignet. Wenn du regelmäßig Medikamente nimmst, solltest du ebenfalls mit deinem Arzt oder Apotheker sprechen. Beim Fasten muß eventuell die Dosis angepasst werden.
Fahrplan für den Verzicht
Alternierendes Fasten bedeutet, innerhalb von 48 Stunden darfst du in einem Zeitfenster von 12 Stunden Mahlzeiten zu dir nehmen, anschließend wird 36 Stunden am Stück gefastet. Das hört sich länger und schwieriger an, als es ist. Je mehr du schläfst, umso kürzer die gefühlte Fastenzeit. Überlege zunächst, wie du die 48-Stunden-Einheiten strukturierst. Trage Essens-, Fasten- und Schlafenszeiten in einen auf Papier gemalten Zeitstrahl ein, und behalte diesen festgelegten Rhythmus möglichst bei.
Gesundes auf dem Teller
Ernähre dich in den Essensphasen ausgewogen, und achte auf frische, vollwertige Lebensmittel, die du mit den nötigen Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen, Eiweiß und pflanzlichen Ölen versorgen. An den Fastentagen mindestens zwei Liter Wasser, Tee und Gemüsebrühe trinken.
Bei folgenden Nahrungsmitteln kannst du zugreifen: Gemüse, Salat, Hülsenfrüchte, nicht zu süßes Obst, Milch- und Sojaprodukte, Geflügel, Nüsse, Körner, Samen, Vollkornprodukte, pflanzliche Öle wie Raps-, Lein-, Nuss- und Olivenöl. Und natürlich Wasser und Tee.
Diese Nahrungsmittel solltest du meiden: Fertiggerichte, Fast Food, Süßigkeiten, Softdrinks, Alkohol, Weißmehlprodukte, Wurstwaren, rotes Fleisch.
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Nebenwirkungen bedenken
An das veränderte Essverhalten muss sich dein Körper erst gewöhnen. Deshalb kann es in den ersten Tagen zu Kreislaufbeschwerden, Kopfschmerzen, Müdigkeit und Schlafstörungen kommen. Meide Stress, tue Dinge, die dir Freude bereiten und dich ablenken, und versuche so viel wie möglich zu schlafen. Normalerweise legen sich die Beschwerden innerhalb weniger Tage, und du kannst den neuen Rhythmus problemlos über längere Zeit durchhalten.
Wenn nicht, solltest du mit einem Arzt abklären, ob diese Fastenmethode für dich geeignet ist und es zunächst mit einer sanfteren Methode probieren. Bei starken Kopfschmerzen und Heißhungerattacken besser sofort mit dem Fasten aufhören.
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